Rubrik: Originale
(Treffer aus pharmind, Nr. 08, Seite 1138 (2017))
Cao L | Schmulenson E | Dietrich E
AMNOG: Auswirkungen eines geringen und nicht quantifizierbaren Zusatznutzens auf die Preisverhandlung / Cao et al. • AMNOG · Cao L, Schmulenson E, Dietrich E · Institut für Klinische Pharmazie, Pharmazeutisches Institut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Bonn
Im Rahmen der frühen Nutzenbewertung beschließt der Gemeinsame Bundesausschuss nicht nur über das Vorliegen, sondern auch über das Ausmaß des Zusatznutzens. Ziel dieses Projekts war es, den Einfluss der Ausmaßkategorien „gering“ vs. „nicht quantifizierbar“ auf das Ergebnis der Preisverhandlung zu untersuchen. Dafür wurden Arzneimittel mit einer bis 10/2016 abgeschlossenen Preisverhandlung sowie einheitlicher Bewertung aller im Beschluss ausgewiesenen Teilpopulationen mit geringem bzw. nicht quantifizierbarem Zusatznutzen eingeschlossen. Orphan Drugs (OD) und Non-Orphan Drugs (NOD) wurden getrennt voneinander analysiert. Als Endpunkt wurde der mittlere relative Preisabschlag herangezogen. Ergänzend wurden die potenziellen Einflussfaktoren „Populationsgröße“, „Ergebnissicherheit“ und „Indikationsgebiet (onkologisch/nicht onkologisch)“ untersucht. Die Analyse der NOD ...